Mit der Entwicklung der Elektromobilität steigt zwangsläufig auch die Zahl der Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Viele dieser Stationen befinden sich außerhalb von Gebäuden, d.h. in der Blitzschutzzone LPZ 0.

Öffentlich zugängliche Ladestationen müssen gegen Überspannungen geschützt werden. Zum Schutz von Elektrofahrzeug-Ladestationen sowie anderen in der LPZ 0-Zone installierten Spannungswandlern hat SALTEK neue kombinierte Überspannungsableiter vom Typ 1 und Typ 2 entwickelt. Der FLP-EV12,5-VBH/1S+1 ist für den dreiphasigen Anschluss und gleichzeitig für den Anschluss des FLP-EV12,5-VBH/3S+1 an ein einphasiges System ausgelegt, wenn ein solches verwendet wird. Diese SPDs sind für die AC-Seite von TN-S- und TT-Stromversorgungssystemen konzipiert und standardmäßig mit einem potentialfreien Schaltkontakt zur Fernanzeige des SPD-Status ausgestattet.

Die Ausführung dieser Überspannungsschutzgeräte ermöglicht gegebenenfalls die Koordination mit Varistoren, die in der Ladestation eingebaut sind. Die SPDs können auch an Orten mit schwankender Spannung problemlos funktionieren. Sie weisen keinen Ableitstrom aus, was den Anforderungen der Verteilerunternehmen für Inselladestationen entspricht, nämlich dass der Überspannungsableiter vor der Verbrauchsmessstelle installiert sein muss. Bei diesen SPDs tritt auch kein nachgeschalteter Strom (follow-up current) in 230/400-VAC-Netzen auf, d.h. sie belasten die vorgeschalteten Sicherungselemente nicht. Die SPDs müssen in der Stromflussrichtung vor den in der Ladestation befindlichen Fehlerstrom-Schutzschaltern installiert werden.