Telekommunikationen gehören zum „Nervensystem“ der modernen Zeit, wo die Kommunikation zum Schlüsselelement wird, weil sie in sämtliche Bereiche unseres Lebens eingeht. Ihr Kollaps kann kritische Verluste am Leben aber auch Vermögen, oder weitere Schäden verursachen. Deswegen ist es unumgänglich die Kommunikationstechnologien vor atmosphärischer oder industrieller Überspannung zu schützen, die von dieser auf fatale Weise bedroht werden. Die Gefahr für Kommunikationstechnologien wird oft durch die Anwesenheit eines nahe stehenden Turmes auf einem erhöhten Punkt bestärkt, der in diesem Falle als großer Blitzableiter funktioniert. Beim Blitzeinschlag entstehen durch den extrem hohen Stromimpuls (bis 200 kA) starke elektromagnetische Impulse, riesige Unterschiede im Spannungspotential, gemessen auf kurzer Strecke (bis zu hunderten von kV/m) und hohe Entladeströme. Diese zerstören vollständig sensible Elektronikkreise und Infrastruktur bis auf eine Entfernung von mehreren Kilometern.

 

SALTEK® biete komplette Überspannungsschutz-Lösungen für alle Telekommunikationsbereiche:
  • Radiokommunikationen, einschl. TV- und Rundfunkübertragungen
  • Mobilfunknetzbetreiber (GSM, GSM-R, LTE, 5G,…)
  • Datenübertragungen – Ethernet, Datenzentren, strukturierte Netzwerke,…
  • Transporttelematik
  • Satellitenkommunikation
  • Kommerzielle Sende-Empfangstechnik
  • Weiteres
Umfassender Überspannungsschutz der Telekommunikationssysteme bedeutet insbesondere die Fokussierung auf folgende Schnittstellen:
  • AC/DC Stromversorgung – hier können mit Vorteil kombinierte Überspannungsschutzgeräte FLP-B+C MAXI oder FLP-12,5 für den Schutz von AC Stromversorgungen oder die Reihe DPF für Gleichstromversorgungen verwendet werden.
  • BTS (Base Transceiver Stations), Sender und Transceiver – HF Senderports können mit Koaxialschutzgeräten der Baureihe HX und ZX (50 Ω) gegen Überspannung geschützt werden. Für Satelliten-Kommunikationsanschlüsse ist eine geeignete Kombination der Baureihen FX und SXN (75 Ω) vorgesehen. Besondere Aufmerksamkeit ist den BTS Transceivern für mobile Kommunikation (GSM, LTE, 5G) und weiteren Systemen zu schenken, die sich nahestehende Frequenzbandbreiten mit extrem niedrigem Pegel der passiven Intermodulationsprodukten (PIM) teilen, um eine möglichst hohen Abstand von störenden Intermodulationsprodukten zu gewährleisen. Die richtige Auswahl von Schutzgeräten für moderne digitale Modulationsmethoden wird in einem separaten Kapitel behandelt.
  • Funkempfänger – die immer steigende Sensitivität der Funkempfänger neigt dazu, dass deren Eingänge durch Überspannung beschädigt werden. Technologiekomponenten, die Nutzsignale im Mikrovoltbereich (aber auch niedrigere) verarbeiten, sind nicht gegen dynamische Überspannungsimpulse von kV-Größe beständig und müssen daher gegen diese geschützt werden. Für professionelle und kommerzielle Empfänger bietet SALTEK® eine Reihe von leistungsstarken Überspannungsschutzgeräten (HX, ZX, FX, SXN) an, die ausgezeichnete Hochfrequenzeigenschaften bis zu 3,8 GHz aufweisen.
  • RET – Systeme LTE und 5G verwenden fortgeschrittene Methoden der elektronischen Steuerung der Antennenausstrahlung (RET Systeme – Remote Electrical Tilt), die physisch eine Kombination der DC Stromversorgung und der Datenleitung RS-485 darstellen. Ihre Montage auf einem der höchsten Punkte eines Telekommunikationsturmes ist verbunden mit der Notwendigkeit diese insbesondere gegen atmosphärische Überspannungen zu schützen. Um die Installation möglichst zu vereinfachen bietet SALTEK® den universellen Schutz RET an, der für alle gebräuchlichen AISG Standards rückwärts kompatibel ist.  
  • Mikrowellen-Funklinks – für moderne „alloutdoor“ Verbindungen bietet SALTEK® ein Portfolio von Überspannungsschutzgeräten der Baureihe DL an, zum Schutze von Ethernet-Netzen mit Datendurchsatzraten von bis zu 10 Gbps und gleichzeitig mit integriertem PoE Versorgungsschutz (alle Standards). Für konventionelle „split“ Verbindungen kann man einfach einen geeigneten Koaxial-Überspannungsschutz der Baureihe HX oder SXN verwenden.
  • Datennetzwerke – für herkömmliche Ethernet-Leitungen oder strukturierte Verkabelung (einschl. PoE) kann die Reihe DL von Ethernet-Überspannungsschutzgeräten verwendet werden.
  • Unterstützungstechnologien – Telekommunikationen, als eine Schlüsselinfrastruktur, verwenden ein breites Spektrum von Unterstützungstechnologien (BMA, EMA, Klimaanlagen, Kamerasysteme, …), die gegen Überspannungen geschützt werden müssen. Der Grund liegt nicht so sehr in der Gefahr, dass diese Anlagen selbst beschädigt werden, sondern dass die Überspannung in die Telekommunikationstechnologie weiter verschleppt wird, falls dies nicht durch geeignete Schutzmaßnahmen vorher verhindert wurde.